Ziel der Energiewende in Bayern ist eine sichere, bezahlbare und saubere Energieversorgung. Für den Erfolg dieses Vorhabens ist die breite Akzeptanz in der Bevölkerung notwendig. Bayerns Energieministerin Ilse Aigner hat hierfür Anfang November den Energiedialog gestartet. An ihm nehmen verschiedenste Verbände und Organisationen und Bürgerinitiativen teil. Jeder Bürger hat zudem die Möglichkeit, sich auf einer Internetseite in den Dialog einzubringen.
Heute informierte Aigner unsere CSU-Landesgruppe in einer teils von mir geleiteten Sitzung über den Fortgang der Gespräche, die am 2. Februar abgeschlossen werden - ein überzeugender Auftritt der Ministerin in Berlin.
Aigner weiß: Die Energiewende wird nur ein Erfolg, wenn es gelingt die Bürger mitzunehmen. Sie machte deutlich, der Dialog ist notwendig, stehen doch Entscheidungen an, die die Struktur unserer Energieversorgung in den nächsten Jahrzehnten bestimmen.
Mit Blick auf das insbesondere auch für meinen Wahlkreis bedeutsame Thema Stromtrassenführung wurde klar: Die Argumente des Freistaats und der Bürgerinitiativen haben mit dazu beigetragen, dass wir mit dem Energiedialog in einem transparenten Prozess ergebnisoffen mögliche Szenarien diskutieren und abwägen. Am Ende muss eine Lösung stehen, her. Denn wir können nicht für die Energiewende sein, aber zu jeder Veränderung die damit verbunden ist pauschal "Nein" sagen. Es gibt eine Gesamtverantwortung der Regierung für unser Land. Unsere Gesamtverantwortung ist mehr als die Summe von Einzelinteressen. Ein verantwortlich geführter Energiedialog erfordert Kompromissbereitschaft von allen Seiten.