Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, hat gestern in Berlin den Drogen- und Suchtrat neu berufen. Das Beratungsgremium nimmt ab sofort seine Arbeit auf und wird in regelmäßigen Abständen tagen, um die Arbeit der Bundesregierung im Bereich Drogen und Sucht zu unterstützen.
Der nationale Drogen- und Suchtrat setzt sich aus Vertretern der Bundesressorts, Ministerfachkonferenzen der Länder, kommunalen Spitzenverbände, Deutschen Rentenversicherung Bund, Bundesagentur für Arbeit, den Spitzenverbänden der Krankenkassen sowie Akteuren aus der Suchthilfe, der Suchtprävention und –forschung zusammen.
Marlene Mortler: „Der Drogen- und Suchtrat ist ein hochrangiges Expertengremium, auf dessen Expertise niemand verzichten kann. Mit der Neuberufung will ich diese gute Tradition fortführen. Der Drogen- und Suchtrat soll mich bei der Ausübung meines Amtes beraten und mir als beratendes Gremium in der Ausgestaltung der nationalen Drogen- und Suchtpolitik zur Seite stehen. “
Der Drogen- und Suchtrat hat zunächst zwei Arbeitsgruppen berufen, die Empfehlungen zur den Themen „Suchtprävention in der Altersgruppe der jungen Erwachsenen“ und zur „Teilhabe und Verbleib im Arbeitsleben“ bearbeiten werden. Sie sollen dem Drogen- und Suchtrat konkrete Vorschläge zur Umsetzung der Themenbereiche bis zum Jahr 2015 vorlegen. Für seine Arbeit hat sich der Drogen- und Suchtrat eine Geschäftsordnung gegeben.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite der Drogenbeauftragten: www.drogenbeauftragte.de