Die heimische CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler hat mit Erleichterung auf die Nachricht über den Erhalt des Bundeswehrstandorts in Roth reagiert: „Ich bin erleichtert, dass die Otto-Lilienthal-Kaserne als für die Region wichtiger Arbeitgeber von einer Schließung verschont bleibt. Die Reduzierungen sind schmerzhaft, sind sie doch mit Einzelschicksalen verbunden. Gleichwohl sind wir bildlich gesprochen mit einem dicken blauen Auge davon gekommen“, sagte die Politikerin unter Verweis auf die Standortschließungen in Fürstenfeldbruck, Kaufbeuren und Penzing.
Mortler hob insbesondere mit Blick auf die Soldatinnen und Soldaten hervor: „Es ist gut, dass die Monate der zermürbenden Unsicherheit vorbei sind und nunmehr Klarheit herrscht. Wir müssen jetzt auf der Basis der neuen Fakten neue Perspektiven für die Betroffenen und für Roth entwickeln.“ Die CSU-Frau stellte zugleich klar: „Ich habe dem Auslaufen der Wehrpflicht nicht mit Hurra wie manch anderer zugestimmt, denn mir war vollkommen klar, dass aufgrund der bisherigen Ausrichtung des Standorts die Bundeswehrreform nicht spurlos an Roth vorbeigehen würde. In der Reform insgesamt sehe ich allerdings eine Riesenchance. Sie macht unsere Bundeswehr hochprofessionell und leistungsfähig für die Zukunft.“
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das Standort-Konzept von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière gebilligt. Dieses sieht die vollständige Schließung von 31 Bundeswehrstandorten vor, darunter drei in Bayern.
Mortler hatte sich wiederholt im direkten Gespräch mit dem Bundesverteidigungsminister sowie mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt, für den Erhalt des Standorts Roth stark gemacht.
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