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Mitte Juni traf sich die Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL) der CSU zu einer Vorstandssitzung in Greding, Landkreis Roth. Auf der Tagesordnung stand unter anderem ein Vortrag von Dr. Michael Karrer, Leiter des Referats Bildung und Schulwesen in der Agrarwirtschaft und im Gartenbau des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums, über die aktuellen Entwicklungen bei der Landwirtschaftlichen Aus- und Fortbildung. Bei der anschließenden regen Diskussion betonte die AGL-Vorstandschaft, wie wichtig der Meistertitel nach wie vor für die Landwirtschaft sei. Deshalb sieht die CSU hier weiteren Anpassungsbedarf. Ändern soll sich nach Meinung der AGL zudem der Umstand, dass bayerische, aber auch Schulen im gesamten Bundesgebiet, Wissen über die Landwirtschaft teils sehr einseitig und ideologisch geprägt vermitteln. – Kein Wunder, wenn es nicht mehr möglich ist, in der Gesellschaft sachlich über landwirtschaftliche Fragestellungen wie die Wiederzulassung von Glyphosat zu debattieren. Darüber hinaus wurden bei der AGL-Sitzung weitere aktuelle Themen wie die Milchmarktkrise, der Sachkundenachweis für Tierhalter oder die Anbindehaltung besprochen. Ich für meinen Teil sehe die Bundesländer in der Verantwortung ihre Landwirte mehr zu unterstützen. Bayern ist hier schon einen Schritt weiter, zum Beispiel mit der Aufstockung der Mittel für das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) oder den Vertragsnaturschutz.

Ein geselliges Beisammensein mit Grillspezialitäten, Kaffee, Kuchen und anregenden Gesprächen veranstaltete die CSU Schwanstetten bei ihrem diesjährigen Sommerfest in Harm im Landkreis Roth. Viele Mitglieder sowie andere Gäste aus der Region und der Umgebung waren der Einladung des Verbands gefolgt, um den Sommer zu feiern und aktuelle Themen zu diskutieren. Zur Wohlfühlatmosphäre trugen die „Hundsgrübbeln“ bei, die mit ihrer beschwingten Musik für ausgelassene Stimmung sorgten. Nach einem Grußwort berichtete ich auf der Veranstaltung kurz über meine zuvor gesammelten Eindrücke vom KinderBürgerFest in Regensburg. Dort war ich in meiner Funktion als Drogenbeauftragte der Bundesregierung zu Gast und stellte gemeinsam mit einem Team der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Präventions-Projekt „Kinder stark machen“ vor. Auch die gerade gestartete Fußball-EM hatte mich an diesem Tag beschäftigt. Dass sich die Grüne Jugend für ein Verbot der Deutschlandfahne bei der EM ausgesprochen hatte, war für mich völlig unverständlich. Da konnte ich unserem CSU-Generalsekretär nur beipflichten: „Besser ein Patriot als ein Idiot!“.

Rund um Daten, Fakten und Initiativen ging es bei Vorstellung des Drogen- und Suchtberichts und bei meinem Jahresempfang als Drogenbeauftragte der Bundesregierung in Berlin. Auch wenn die Konsumzahlen bei Alkohol und Tabak rückläufig und bei illegalen Drogen unverändert sind, dürfen wir uns darauf nicht ausruhen. Als Drogenbeauftragte setze ich auf Information, Aufklärung, gezielte Unterstützung Suchtkranker und klare gesetzliche Rahmenbedingungen.

Was es heißt Bundestagsabgeordneter zu sein, konnte der 20-jährige Auszubildende Marco Christoph aus Hipoltstein beim Planspiel „Jugend und Parlament“ in Berlin ausprobieren. Gemeinsam mit rund 300 anderen Jugendlichen schlüpfte er in eine fiktive Parlamentarierrolle im Deutschen Bundestag. Die CSU-Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Roth, Marlene Mortler nutzte die Gelegenheit und traf sich in ihrem Berliner Büro mit Marco Christoph, um sich mit ihm auszutauschen.

Außerordentlich gefreut habe ich mich über ein Zusammentreffen mit Mitgliedern der JU-Kreisverbände Nürnberger Land und Roth im Deutschen Bundestag. Auf Einladung meines Bundestagskollegen Stefan Müller und organisiert von der JU-Mittelfranken waren die Jungpolitiker in die Bundeshauptstadt gekommen, um hinter die Kulissen der Berliner Politik zu blicken. Bei einem Gespräch berichtete ich über meinen Alltag als Bundestagsabgeordnete und über die Themen, die mich aktuell beschäftigen. Auch die politische Lage in meinem Wahlkreis kam bei dem Termin zur Sprache. Vor dem Hintergrund des Rücktritts von Michael Brückner aus seinen politischen Ämtern diskutierten wir außerdem intensiv über die Konsequenzen und über mögliche Nachfolger.

Am 02. Juni 2016 hat der Deutsche Bundestag über den Antrag der Fraktion DIE LINKE. "Bundesprogramm Kita- und Schulverpflegung - Für alle Kinder und Jugendliche eine hochwertige und unentgeltliche Essensversorgung sicherstellen" beraten. Hier finden Sie meinen Redebeitrag zu diesem Thema.