Die „hervorragende Arbeit der Mehrgenerationenhäuser in Röthenbach und Wendelstein“ kann nach den Worten der heimischen Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler. weitergehen. Diese „höchst erfreuliche Nachricht“ habe ihr Bundesfamilienministerin Kristina Schröder signalisiert. Beide Häuser sollen demnach durch ein neues Folgeprogramm unterstützt werden. „Ich freue mich, dass es den Röthenbachern und Wendelsteinern gelungen ist, mit ihren überzeugenden Konzepten zu punkten und den Zuschlag zu erhalten. Sie sind ein Gewinn für den Zusammenhalt der Generationen in unserer Heimat“, sagte Mortler, die der Leitung der Häuser persönlich die gute Nachricht überbrachte.
Die Mehrgenerationenhäuser in Deutschland hatten sich um das Folgeprogramm bewerben müssen, da die Förderung für die ersten Häuser Ende des Jahres ausläuft. Das Bundesfamilienministerium hat ein 50 Millionen Euro starkes Folgeprogramm bis 2014 aufgelegt. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten zählen dabei die Bereiche Alter und Pflege (u.a. Demenz), Integration und Bildung, Haushaltsnahe Dienstleistungen und Freiwilliges Engagement.
Auf der Grundlage eines Jurorenverfahrens und in Abstimmung mit den Bundesländern wurde jetzt entschieden, welche Einrichtungen aufgenommen werden können. Die Häuser sollen wie im bisherigen Aktionsprogramm jeweils einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro erhalten. Aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) werden davon pro Mehrgenerationenhaus 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Anteil der Kommunen in Höhe von 10.000 Euro kann auch durch eine mietfreie Bereitstellung von Räumlichkeiten geschehen. Darüber hinaus wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass jedes Mehrgenerationenhaus Bundesfreiwillige einsetzen und entsprechende Stellen anbieten kann.
Weitere Informationen finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de