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Pressemitteilungen

Statement anlässlich der aktuellen Bauernproteste

30. Dezember 2020

Höher, schneller, weiter: Ein Motto, das uns in allen Lebensbereichen immer öfter begegnet. Auch der Lebensmitteleinzelhandel scheint es sich auf seine Fahne geschrieben zu haben und setzt dabei auf billig, billiger, am billigsten.

Die angekündigten Preisreduzierungen bei Lebensmitteln im Einzelhandel bestätigen diesen Trend. Dass sich die Bäuerinnen und Bauern in unserem Land dagegen wehren, ist nicht verwunderlich. Mit ihren jüngsten Protesten vor Lagern der Lebensmitteleinzelhändler wollen sie darauf aufmerksam machen, dass die Erlöse entlang der Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Teller massiv in Schieflage geraten sind. Die Stimmung droht zu kippen – politisch und gesellschaftlich! Es geht um nicht weniger als um unsere Urproduktion. Es geht um die Lebensmittelversorgung aus dem eigenen Land.

Um dieser negativen Entwicklung entgegenzutreten, hat die Europäische Union den Mitgliedsländern bereits im April 2019 ein starkes Instrument an die Hand gegeben: die Richtlinie über unlautere Handelspraktiken in den Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette, kurz UTP-Richtlinie. Es ist an den Mitgliedsstaaten, die UTP-Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Dem ist Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner jetzt nachgekommen. Damit ist es zukünftig beispielsweise verboten, dass der Lebensmitteleinzelhandel über Nacht ganze Aufträge zurücknimmt und die Landwirte auf den bestellten Erzeugnissen sitzen lässt. Das ist richtig und wichtig. Aber es bleiben für den Lebensmitteleinzelhandel weiterhin legale Schlupflöcher bestehen.  

Unsere heimischen Erzeuger stehen unter massivem Druck. Einerseits fordert der Lebensmitteleinzelhandel ihnen immer höhere Standards ab. Andererseits drängen billige Rohstoffe aus dem Ausland gut verpackt in Fertigprodukten auf den Markt. Mit regionalen Erzeugnissen werden Kunden angelockt. Gleichzeitig verspricht der Lebensmitteleinzelhandel in seiner Werbung Preise im Sinkflug. Das ist nicht nur verführerisch, sondern gleichermaßen zerstörerisch. Der Machtkampf und Verdrängungswettbewerb, den sich die vier großen Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland liefern, wird auf dem Rücken der Erzeuger ausgetragen. Wenn sich daran nichts ändert, fahren die Landwirte in eine Sackgasse. Die Branche muss zurück zu Geschäftsbeziehungen auf Augenhöhe. Denn wir sprechen hier von unseren Lebensmitteln, unserem Mittel zum Leben.

Es geht neben einer auskömmlichen Bezahlung unserer Landwirte um ein faires Miteinander zwischen Lebensmitteleinzelhandel, Lebensmittelindustrie und Landwirten. Unsere Landwirte sind die Basis unseres Lebens. Sie müssen nicht nur genug verdienen, um leben und arbeiten zu können, sondern verdienen auch unsere Wertschätzung für ihre verantwortungsvolle Arbeit für die Gesellschaft.

Dafür setze ich mich weiterhin mit voller Kraft ein. Ich kämpfe dafür, dass sich alle Mitglieder der Lebensmittelversorgungskette auf Augenhöhe begegnen können. Dabei ist die UTP-Richtlinie ein großer und wichtiger Schritt. Jetzt gilt es am Ball zu bleiben und unsere heimische Lebensmittelproduktion für alle Parteien fair zu gestalten.

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Weltumwelttag: Jeder kann und muss seinen Beitrag leisten!

03. Juni 2024

Unser Planet ist einmalig und wunderschön. Doch „schützen und nützen“ müssen im Gleichgewicht sein!

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Weltbauerntag: Landwirte verdienen unsere volle Anerkennung!

31. Mai 2024

Zum Weltbauerntag am 1. Juni unterstreicht die CSU-Europaabgeordnete und Agrarexpertin, Marlene Mortler, die unverzichtbare Rolle der Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit.

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Europa wählen und stärken

24. Mai 2024

Seit über 70 Jahren lebt die Idee eines geeinten Europas als Garant für Sicherheit und Wohlstand. Und das mit großem Erfolg: innerhalb der Europäischen Union herrscht Frieden.

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Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir alle können einen Beitrag leisten

24. Mai 2024

Zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai erklärt die Agrarpolitikerin Marlene Mortler MdEP: „Von der für uns unsichtbaren Mikrobe bist zum imposanten Blauwal, von der kleinen Zwergwasserlinse bis zum riesigen Mammutbaum – alle Arten haben eine entscheidende Bedeutung für unser Ökosystem.

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Hohe Auszeichnung für Marlene Mortler: Großkreuz des Bay. Soldatenbundes 1874 e.V. (BSB) verliehen

24. Mai 2024

Der BSB feierte am 11.5.24 im Schloss Schleißheim mit vielen Ehrengästen, Staatsministern und Mandatsträgern des Landtages sein 150-jähriges Gründungsfest. Zu dieser Veranstaltung war auch die Abgeordnete des Europäischen Parlaments Frau Marlene Mortler eingeladen.

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Happy Birthday, Grundgesetz!

24. Mai 2024

Heute feiern wir einen ganz besonderen Geburtstag: unser Grundgesetz wird 75 Jahre alt!

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Gemeinsam für eine starke EU

10. April 2024

Das Café der Erlanger Seniorenunion stand Mitte März ganz unter europäischer Flagge. Marlene Mortler präsentierte ihre Arbeit im Europäischen Parlament und auch der ihr nachfolgende neue CSU-Spitzendkandidat aus Mittelfranken, Dr. Konrad Körner, hielt einen Vortrag über seine Vision einer europäischen Union der Zukunft.

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Bürokratie hemmt Innovation – Politik beim vor Ort Termin bei FUJIFILM medwork GmbH

09. April 2024

Wer den Namen Fujifilm hört, denkt zunächst an Fotofilme von früher. Doch aus dem einstigen Filmhersteller ist ein globaler Hightech- Konzern hervorgegangen.

Davon konnten sich die Europaabgeordnete für Mittelfranken, Marlene Mortler, gemeinsam mit dem Beauftragten für Bürokratieabbau, Walter Nussel MdL, sowie dem mittelfränkischen CSU-Kandidaten für die Europawahl, Dr. Konrad Körner, bei einem vor Ort Termin bei Fujifilm medwork GmbH in Höchstadt überzeugen.

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Wenn der Haushalt funktioniert, dann funktioniert auch die Familie!

19. März 2024

Marlene Mortler, Europaabgeordnete für Mittelfranken und Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
erklärt zum diesjährigen Tag der Hauswirtschaft, am 21. März:
„Der Tag der Hauswirtschaft soll uns ins Bewusstsein rufen, dass die Hauswirtschaft ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft ist. Sie umfasst weit mehr als nur das Kochen, Putzen und Wäsche waschen."

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Handelsbeziehungen mit der Ukraine: Europaabgeordnete verbessern den Kommissionsvorschlag deutlich

14. März 2024

Zur gestrigen Abstimmung im EU-Parlament über die Handelsbeziehungen mit der Ukraine äußert sich die CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler wie folgt:

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